update 12.04.2016

Verletzungen
Wichtige Maßnahmen

Höre auf die Signale deines Körpers und trainiere/erwärme niemals über einen Schmerz hinweg!

Kein Wettkampf ist so wichtig, dass man ihn verletzt antritt oder beenden versucht.

Wer eine Muskelverletzung ignoriert und die verletzte Muskulatur weiterbelastet, erreicht damit in der Regel nur eine wesentlich längere Verletzungsdauer und -schwere.

Es ist ratsam, rasch einen guten! Arzt aufzusuchen. Er kann klären, welche Form der Muskelverletzung vorliegt. Er wird eine genauere Diagnose stellen und physiotherapeutische Anwendungen, Drainagen, Massagen, Elektrotherapie verordnen.

Begebt euch niemals zu einem Haus-, Wald- oder Wiesendoktor, nur Fachärzte in Olympiazentren, Sportmedizinier können euch nützen. Die Behandlung von normal Sterblichen unterscheidet sich erheblich von der von Leistungssportlern. Bei einer richtigen Behandlung kann sich die Heilungsdauer halbieren, nach 3 Monaten wieder trainieren zu können ist besser, als nach einem Jahr immer noch angeschlagen zu sein.

Wie kann es zu Verletzungen kommen:

- Überlastung und Ermüdung der Muskulatur durch Überforderung
- Kälte/Zug in der Wettkampfstätte
- Mangelnde Dehnfähigkeit der Muskulatur (auch bei harten Bandagen, zu engem Equipment)
- Nicht ausgeheilte vorangegangene Verletzungen (anfällige Narbenbildung) - allgmein hohe Entzündungswerte (auch Karies!)
- auch Doping begünstigt Muskelrisse

 

Unmittelbar nach dem auslösenden Ereignis treten Schmerzen bei Belastung und in Ruhe auf.

Muskelzerrung:
Geschädigt werden in diesem Fall die kleinsten funktionellen Einheiten des Muskels, die sogenannten Sarkomere. Bei einer Dehnung nehmen die Schmerzen eher ab. Im Bereich der Muskelzerrung ist der Tonus der Muskulatur meist erhöht.

Muskelfaserriss: Dabei zerreißen einzelne Muskelfasern im Muskel. Das Anspannen der Muskulatur aber auch das Dehnen des betroffenen Muskels verstärkt die Schmerzen. Zudem bildet sich eine Schwellung an der Stelle des Muskelfaserrisses, oft auch ein Bluterguss.

Muskelriss:
Bei einem Muskelriss ist ein komplettes Muskelbündel durchtrennt. Oft bildet sich bei Muskelbündelrissen eine starke Schwellung und ein Bluterguss. Eventuell zeigt sich auch eine sichtbare Delle und / oder Beule an der verletzten Stelle. Es kommt zu einem vollständigen Funktionsverlust des betroffenen Muskels.

Sehnenriss:
Hier ist die betreffende Muskelsehne ganz oder teilweise durchtrennt, so dass es zu einem Funktionsverlust des Muskels kommt. Die Schmerzentwicklung ist meist eher gering.

Was ist nun zu tun - P.E.C.H.

Sofort nach der Verletzung sollten die betroffenen Partien geschont, gekühlt, und mit einem elastischen Druckverband verbunden und hochgelagert werden

Pause
Sofort nach der Verletzung sollte die Betätigung eingestellt werden. Der betroffene Körperteil sollte ruhiggestellt und weitere Belastung vermieden werden. Ein Training, Wettkampf ist zwingend abzubrechen!

Eis
Durch Kühlung des betroffenen Körperteils mit geeigneten Kühlmitteln wird eine Verengung der Blutgefäße erreicht. Blutungen und Schwellungen werden vermindert. Der Stoffwechsel im Gewebe wird durch die Kühlung verlangsamt, ein Gewebeschaden breitet sich dadurch langsamer aus. Des Weiteren lindert die Kälte den Schmerz in der betroffenen Körperregion.

Sollten keine Eisbeutel/Kühlakkus zur Verfügung stehen, lasst jemanden sofort in die nächste Kaufhalle/Tankstelle fahren und tiefgefrorene Erbsen kaufen. Die Beutel sind wasserdicht, passen sich an und können wiederverwendet oder gegessen werden.

Compression
Ein umgehend angelegter Kompressionsverband verlangsamt die Ausweitung von Einblutungen und Schwellungen.

Sorgt dafür das ihr immer am Körper rasiert seid, so lassen sich am besten Pflasterverbände, Salben und andere Behandlungen ausführen. Kauft euch Kineseotape (4€ online, 8€ Apotheke) (in vielen bunten Farben wegen lustig aussehen) und Leukoplast (10€). Mit Kinesiotape kann man einfach und schnell leichte Druckverbände anlegen und/oder Eisbeutel fixieren. Mit Leukoplast lassen sich Ankerverbände anlegen die die Belastungen in andere Muskelgruppen einleiten und so eher ermöglichen sich z.bsp. zum Kacken hinsetzen zu können.

Hochlagern
Der verletzte Körperteil sollte hochgelagert werden, wenn möglich über Herzhöhe. Dadurch wird der Rückfluss des Blutes verbessert bzw. der tatsächliche, statische Blutdruck an der Verletzung verringert. Die Schwellungen und die damit verbundenen Schmerzen verringern sich. Es dringt weniger Blut in das umliegende Gewebe.

Gut getaped ist halb gewonnen, hier war mein Sexspiel mein Ellbogen ausgekugelt da ich aus dem Bett gefallen bin, 3 Tage später gingen trotzdem 200kg raw Bank auf dem Erzgebirgscup

 

Da wir Kraftsportler sind, wissen wir einen reich gefüllten Arzeneimittelschrank zu schätzen, also was zur Hölle kann man zur Heilungsbeschleunigung supplementieren:

Das wichtigste zuerst:

ESSEN
Wer verletzt ist muss wieder aufbauen. Dafür braucht man Baustoff. Alle Medikamente der Welt ersetzen keine reichhaltige Mahlzeit. Wer verletzt ist, sollte versuchen sich fett zu fressen, nur so hat der Körper alles zur Verfügung was er braucht. Mit einem großen Anteil von Zwiebeln und Curcuma sorgt man sogar für homäöpathische Effekte. Ansonsten macht natürlich ein überproportional hoher Eiweißanteil mit bis zu 4g/kg Sinn. Wer sonst keine Vitamine & Mineralstoffe futtert - jetzt ist die Zeit dafür.

Diclofenac
nur am Tag der Verletzung in die betroffene Stelle spritzen (Infiltration). Danach ist von Entzündungshemmern abzusehen!

Aspirin
wirkt unterstützend täglich über den Tag verteilt mit 50-100mg/ed als Thrombozytenfunktionshemmer. So erreichen wir ein besseres abfliessen einer Einblutung. Ist eine Einblutung zu stark muss sie operativ entfernt werden, das ist sehr schlecht da dies vermehrte Narbenbildung zur Folge hat - Funktionseinbußen und höhere Wahrscheinlichkeit einer neuen Verletzung an selber Stelle.

Hepathromb 6000
die Salbe aus dem Besten des deutschen Hausschweins "zieht" hochwirksam Entzündungen und Schwellungen aus dem Bein. Leider rezeptflichtig.

Novalgin
Von Schmerzmitteln ist prinzipiell abzuraten, man muss den Schmerz spüren und Fehlbelastungen zu vermeiden. Man kann alles tun was nicht weh tut, aber nichts was auch nur den Hauch eines Schmerzes verursacht. Wichtig ist aber auch langer erholsamer Schlaf, hier bietet sich dieses Medikament an, denn es lässt den Kopf klar. 500-3000mg/ed

Steroide
Testosteron und insbesondere Nandrolon sorgen naturgemäß für eine wesentlich raschere Heilung da insbesondere Muskelschäden durch die bessere Stoffwechselrate schneller repariert werden können. Eine moderate Dosierung von t800/d400/w ist völlig ausreichend.

HGH
2-4i.E./ed möglichst lokal apliziert beschleunigen den Heilungsprozeß

Insulin
beste anabole Lage für schnelle Regeneration in den ersten Wochen nach der Verletzung. 10-20i.E./ed vor dem Frühstück oder nach Trainingseinheiten. Verwendet nur ultrakurzes Insulin und beachtet die einfachen Gebrauchsanweisungen um nicht doof zu sterben (was bei ultrakurzen kaum möglich ist).

Wobenzym
das sollte man eh ganzjährig futtern.